Sofa reinigen - Einfache Tipps für eine saubere Couch
Bei Flecken auf dem Sofa ist Geschwindigkeit gefragt. Je schneller du handelst, desto leichter lassen sich hartnäckige Flecken vermeiden. Ein Polsterreiniger sowie ein weiches Tuch helfen dir bei der effizienten Reinigung im Wohnzimmer. Nachfolgend stellen wir dir einen Überblick zur Verfügung.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Verschüttete Getränke auf der Couch
Wenn ein Glas Saft, Cola oder Wein auf dem Sofa oder Sessel gelandet ist, arbeitet die Zeit gegen dich. Gleiches gilt, wenn eine Katze oder ein Hund Urin und mehr abgesondert haben. Gehe wie folgt für die Fleckentfernung vor:
Erste Reinigung der Oberfläche
Hole zunächst Küchentücher oder ein altes Handtuch, um die Feuchtigkeit, die sich noch an der Oberfläche befindet, sofort zu entfernen. Tupfe die Flüssigkeiten vorsichtig für die Grundreinigung ab. Reibe allerdings nicht über den Stoff bei der Sofareinigung.
Reinigung einer Couch aus Leder
Bei einer Sofagarnitur aus Leder oder Kunstleder hast du etwas mehr Zeit, da die Materialien in den meisten Fällen Feuchtigkeit abweisen. Viele Stoffe sind nur teils wasserabweisend, sodass Flüssigkeiten rasch in die Fasern eindringen und trocknen können.
Bei der Couch aus Leder- oder Kunstleder reicht ein anschließendes Nachwischen mit einem feuchten Tuch bereits aus. So verhinderst du größere Flecken.
Vorgehen bei einer Couch aus Stoff wie Microfaser
Bei einer Stoffcouch solltest du im Anschluss Salz auf den Bereich streuen, der in Mitleidenschaft gezogen wurde. Achte darauf, das Salz auch auf die Ränder zu verteilen. Das Salz sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit aus den Textilien gezogen wird. Nach ca. 15 Minuten kannst du das Salz mit einem Staubsauger entfernen.
Sind die ersten Notfallmaßnahmen bewältigt, hast du etwas mehr Zeit und Ruhe. Im nächsten Schritt kannst du einen Textilreiniger oder Fleckenreiniger aufsprühen. Sprühe den Reiniger auf den Fleck, verteile ihn mit einem fusselfreien Tuch und lasse ihn entsprechend der Pflegehinweise einwirken.
Meist liegt die Zeitspanne bei 10 bis 15 Minuten. Danach wischst du die Reste des Reinigungsmittels mit einem feuchten oder trockenen Baumwolltuch ab. Bei hartnäckigen Flecken ist es möglich, dass du die Prozedur wiederholen musst.
Tipp: Bei Speiseresten oder Erbrochenem sowie Kot von Haustieren gehst du ähnlich vor. Die festen Brocken müssen jedoch zunächst von den Stellen entfernt werden. Achte darauf, im ersten Schritt nicht zu viel zu reiben, um ein Eindringen in die Fasern der Couch zu verhindern.
Hartnäckige Flecken entfernen: So gehts!
Um festsitzenden Schmutz zu beseitigen, kannst du entweder spezielle Reinigungsmittel für Textilien wie Pulver verwenden oder aber zum Dampfreiniger greifen.
Polsterreiniger als Lösung gegen Flecken auf dem Sofa
Spezielle Fleckentferner setzen sich aus unterschiedlichen chemischen und biologischen Substanzen zusammen. Je nachdem, welchen Textilreiniger du verwendest, ist dieser jedoch aggressiv und kann den Polstern schaden. Dies zeigt sich größtenteils durch ein Ausbleichen der gereinigten Stelle.
Um diesem Problem vorzubeugen, solltest du den Sofareiniger vorab an einer nicht sichtbaren Stelle der Sofagarnitur am Stoff testen. Das Vorgehen mit dem Fleckenentferner an sich ist simpel:
- Sprühe den Reiniger direkt auf den Fleck. Beachte, die Ränder mit einzusprühen.
- Lasse den Fleckentferner entsprechend der Hinweise einwirken.
- Im Anschluss erfolgt ein trockenes oder nasses Abwischen mit einem fusselfreien Lappen.
Polsterreiniger eignen sich für verschiedene Arten von Verschmutzungen. So kannst du die Polster von Blut, Schlamm oder Asche befreien und einfach reinigen. Die meisten Reiniger sind jedoch vielseitig einsetzbar.
Polstermöbel mit dem Dampfreiniger behandeln
Im Gegensatz zu Polsterreinigern und Hausmitteln eignet sich ein Dampfreiniger für die Tiefenreinigung. Verwende nur Geräte, die in der Lage sind, die aufgebrachte Feuchtigkeit und die entsprechenden Reiniger direkt wieder zu entfernen.
Bei der Reinigungsmethode wird eine Reinigungslösung mit Druck aufgebracht. Durch eine integrierte Saugfunktion der Düse wird sichergestellt, dass Schmutz und Reinigungsmittelrückstände direkt entfernt werden. Ein positiver Effekt ist, dass du so auch Milben und Tierhaare besonders effektiv mit dem Nasssauger beseitigst.
Problematisch ist, dass diese Art der Polsterreinigung mit Dampf besonders aggressiv ist. Empfindliche Stoffe können durch die Flüssigkeit und die Temperatur des Nasssaugers in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch hier gilt, die Reinigung an einer unauffälligen Stelle zu testen.
Im Hinblick auf die Effektivität gibt es keine Methode, die sich besser eignet, um die Hygiene des ersten Tages wiederherzustellen.
Tipp: Sofern es sich um eine hochwertige Sofagarnitur handelt, kann es sinnvoll sein, über eine professionelle Sofareinigung nachzudenken. Die Kosten fallen deutlich höher aus. Du profitierst jedoch von dem Erfahrungsschatz sowie der Sicherheit der gewählten Reinigungsmethode.
Tipps für die Sofareinigung unterschiedlicher Materialien
Je nachdem, ob du eine Couch aus Mikrofaser, aus Glattleder oder aber aus Webstoff besitzt, fällt die Pflege sehr unterschiedlich aus. Generell gilt jedoch: Bezüge sind eine praktische Alternative, da die Fleckenentfernung einfacher ist. Du wäschst die Textilien zum Beispiel einfach mit Waschpulver in der Maschine.
Das Stoffsofa pflegen
Stoffsofas saugst du am besten regelmäßig ab. Verwende dabei einen Staubsauger mit einem Aufsatz einer Polsterbürste. Die Art des Stoffs ist unerheblich. Je nachdem, wie die Couch genutzt wird, unterscheiden sich die Reinigungsintervalle.
Vielfach genügt es, alle ein bis zwei Wochen zum Staubsauger zu greifen, um Staub und Krümel zu beseitigen. So sorgst du für hygienische Sauberkeit. Besitzt du Haustiere, solltest du das Sofa häufiger reinigen. Es schadet nicht, jeden oder jeden zweiten Tag zum Staubsauger zu greifen.
So setzen sich Haare weniger leicht in den Fasern vom Bezug fest. Nicht jeder Staubsauger ist stark genug, um sämtliche Staubrückstände aus den Fasern zu lösen. Ein Teppichklopfer schafft Abhilfe. Klopfe damit fest, jedoch nicht übertrieben stark auf die Oberflächen.
Öffne dabei die Fenster, da sich viel Staub lösen kann. Im Anschluss solltest du das Sofa noch einmal absaugen.
Hinweis: Eine Nassreinigung mithilfe eines Dampfreinigers ist frühestens nach 6 Monaten sinnvoll.
Reinigung der Leder- oder Kunstleder-Couch
Leder und Kunstleder sind vergleichsweise unempfindliche Materialien. Über ein verschüttetes Getränk musst du dir wenig Sorgen machen. Im Gegensatz zu Textilien benötigt Echtleder jedoch Fett, um flexibel zu bleiben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Material brüchig wird.
Zur regelmäßigen Pflege eines Sofas aus Leder oder Kunstleder genügt es, die Oberflächen mit einem leicht angefeuchteten Lappen abzuwischen. Im besten Fall greifst du nicht auf Leitungswasser, sondern auf destilliertes Wasser zurück.
Bei Flecken auf der Ledercouch kannst du ein Mittel wie einen Lederreiniger verwenden. Die meisten anderen Reiniger sind oft zu aggressiv und könnten die Oberfläche beschädigen. Das Sofa aus Glattleder pflegst du vor allem mit einer Lederpflegemilch.
Diese spezielle Mischung sorgt dafür, dass das Ledersofa geschmeidig bleibt und seine natürliche Optik behält. Trage die Pflegemilch alle 3 Monate mit einem Schwamm auf. Bei Kunstleder verwendest du Kunstlederpflegemittel. Die Reinigungsintervalle fallen in der Regel ähnlich aus.
Diese Hausmittel können bei der Reinigung helfen
Es gibt viele Tricks, bei denen die Verwendung von Hausmitteln empfohlen wird. Tatsächlich erweisen sich die meisten Hausmittel als weniger wirksam, um Polster oder auch Ledergarnituren von Flecken zu befreien. Hast du keinen Spezialreiniger zur Hand, so können diese durchaus gute Dienste leisten.
Die wichtigsten Hausmittel findest du hier auf einen Blick:
- Spülmittel: Du kannst oberflächliche Verschmutzungen auf der Kunstleder-Couch sehr leicht entfernen, indem du destilliertes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel vermischst und die Lösung aufträgst. Achte darauf, die Reste zu entfernen, damit nichts übrig bleibt.
- Natron: Bei hartnäckigen Fettflecken auf dem Stoffsofa kann Natron helfen. Befeuchte den Fleck und streue Natron darauf. Es sorgt für eine Aufspaltung der Fette. Im besten Fall ist der Fleck später nicht mehr sichtbar. Gleiches gilt für Backpulver, welches Natron enthält.
- Salz: Die Nummer Eins gegen Rotwein und andere Flüssigkeiten ist Salz, da es Feuchtigkeit bindet. Salz lässt sich zudem leicht absaugen, nachdem du es auf Rotweinflecken aufgetragen hast.
- Rasierschaum: Du kannst den Schaum auf einen Fleck auftragen, um das Sofa zu reinigen. Verwende dabei eine Bürste und arbeite dich von außen nach innen vor. Nach ca. 15 Minuten Einwirkzeit beseitigst du die Rückstände mit einem feuchten Tuch. Bei Leder und Kunstleder solltest du auf die Methode verzichten.
- Säure: Säurehaltige Reinigungsmittel sollten bei der Sofareinigung allgemein vermieden werden, da sie das Material beschädigen können. Es gibt jedoch einige spezialisierte Anwendungen, bei denen du milde Säuren wie Apfelessig oder eine andere Essigessenz verwenden kannst. So beseitigst du beispielsweise Verunreinigungen. Die Hausmittel Zitronensaft und Essig helfen dabei, unangenehme Gerüche zu entfernen. Leider wirken die natürlichen Reinigungsmittel aggressiv. Verwende die Produkte für deine Möbel nur in stark verdünnter Form. Bei allen Hausmitteln sollte vorab ein Test auf die Materialverträglichkeit erfolgen.
- Kernseife: Diese Seife kann für die allgemeine Reinigung, Fleckenentfernung und Geruchsbeseitigung auf Polstermöbeln verwendet werden. Dazu wird eine milde Lösung aus Kernseife und Wasser hergestellt und mit einem weichen Schwamm oder Tuch aufgetragen. Teste die Lösung zuerst an einer unauffälligen Stelle, um Materialschäden zu vermeiden.
- Fensterreiniger: Glasreiniger sollte nur in Ausnahmefällen für die Sofareinigung wie zur Entfernung von hartnäckigen Flecken auf Kunstleder oder anderen robusten Materialien verwendet werden. Trage den Reiniger mit der Sprühflasche auf ein weiches Tuch und teste ihn zuerst an einer unauffälligen Stelle. Vermeide Fensterreiniger auf Stoff- oder Lederpolstern, da die Chemikalien das Material beschädigen können.
- Geschirrspülmittel: Geschirrspülmittel kann für die Sofareinigung verwendet werden, um leichte Verschmutzungen und Flecken zu entfernen. Mische ein paar Tropfen Geschirrspülmittel mit warmem Wasser, trage die Lösung mit einem weichen Tuch auf und tupfe den Fleck mit Vorsicht ab.
- Feinwaschmittel: Mit Feinwaschmittel reinigst du empfindliche Stoffe schonend. Mische dafür eine kleine Menge Feinwaschmittel mit lauwarmem Wasser und trage die Lösung mit einem weichen Mikrofasertuch auf.
Falls nichts für dein Sofapolster funktioniert, dann musst du aber auch nicht gleich traurig sein! Sehe es als Grund, um ein neues Sofa oder einen neuen Sessel zu kaufen! Melde dich bei uns gerne, wenn du Hilfe brauchst oder eine Frage hast.
Häufig gestellte Fragen
Wie oft sollte ich mein Sofa reinigen?
Wir empfehlen dir, dass du dein Sofa mindestens alle sechs Monate gründlich reinigst. Flecken und Verschmutzungen sollten jedoch sofort behandelt werden, um dauerhafte Schäden zu vermeiden. Für Ledersofas gilt: Reinige sie alle zwei bis drei Monate mit einem speziellen Pflegemittel.
Welche Reinigungsmittel eignen sich für die Sofareinigung von Stoff wie Leinen?
Milde Seifenlösungen oder spezielle Polsterreiniger sind ideal für die Sofareinigung. Vermeide aggressive Chemikalien, um das Material nicht zu beschädigen.
Kann ich mein Sofa mit einem Dampfreiniger säubern?
Ein Dampfreiniger kann effektiv sein. Er sollte aber nur bei hitzebeständigen Materialien verwendet werden. Prüfe stets die Herstellerangaben, um Schäden zu vermeiden.
Wie trockne ich mein Sofa nach der Reinigung?
Lasse das Sofa an der Luft trocknen und vermeide direkte Sonneneinstrahlung. Stelle sicher, dass das Sofa vollständig trocken ist, bevor du es wieder benutzt. So verhindert du die Schimmelbildung.
Kann ich Hausmittel zur Reinigung meines Sofas verwenden?
Ja, Hausmittel wie Natron oder Essig können bei leichten Verschmutzungen helfen. Teste diese jedoch immer erst an einer unauffälligen Stelle, um Materialschäden zu vermeiden.
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